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Brandneu: Sony Alpha 7 V

Die Sony Alpha 7 V mit Objektiv. (c) Sony

Die Sony Alpha 7 V mit Objektiv. (c) Sony

Unter dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ kündigte Sony eine Überraschung an. (c) Sony

Die Sony Alpha 7 V ist eine Hybrid-Kamera, die sich gleichermaßen an Fotografen wie auch Filmschaffende richtet. Sie ist mit dem neu entwickelten, partiell gestapelten Exmor RS CMOS-Bildsensor ausgestattet, der eine Auflösung von 33 effektiven Megapixeln liefert. In den neuen Bildprozessor BIONZ XR2 wurden die KI-Verarbeitungsfunktionen der neuesten Alpha-Serie integriert, wodurch die Autofokusgeschwindigkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit stark erhöht werden konnte. Im Vergleich zur Alpha 7 IV bietet die Alpha 7 V jetzt eine erweiterte Motiverkennung: Mensch, Tier/Vogel, Tier, Vogel, Insekt, Auto/Zug und Flugzeug werden jetzt erkannt. Über den neuen Auto-Erkennungsmodus erkennt die Kamera die Motive automatisch, beim Menschen wurde die Erkennung über die Augen und das Gesicht auf Kopf und Körper erweitert. Hinzu kommt eine bis zu 30-prozentige Verbesserung beim Echtzeit-Erkennungsautofokus. Mit 759 Phasenerkennungspunkten und einer Bildabdeckung von bis zu 94 Prozent gewährleistet die Kamera eine präzise Motivverfolgung über fast den gesamten Bildbereich, selbst unter schwierigen Lichtverhältnissen von bis zu EV -4,05.

Ein stolzer Yasufumi Machitani, General Manager, Imaging Entertainment Business Unit bei Sony, löste das Rätsel auf und präsentierte in Berlin die fünfte Generation der erfolgreichen Alpha 7. (c) Klaus Lorbeer

Die RAW-Verarbeitung wurde natürlich ebenfalls verbessert und ab sofort durch die neueste Version der Imaging-Edge-Desktop-Anwendung unterstützt.

Schnelle Serienaufnahmen 

Die Kombination aus einem partiell gestapelten Exmor RS CMOS-Bildsensor und dem BIONZ XR2-Prozessor sorgt im Vergleich zum Vormodell für eine 4,5-fach höhere Auslesegeschwindigkeit.

Sport-, Tier- oder Actionfotografie ist für die Kamera kein Problem. So bietet sie ein präzises Tracking mit bis zu 60 AF/AE-Berechnungen pro Sekunde und eine unterbrechungsfreie Serienaufnahme mit 30 Bildern pro Sekunde – ein Merkmal, das man sonst in Profi-Modellen findet. Selbst bei 14-Bit-RAW-Aufnahmen sind Serienaufnahmen mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde und AF/AE-Tracking möglich.

Die Pre-Capture-Funktion, die bis zu einer Sekunde vor dem Drücken des Auslösers aufzeichnet, stellt sicher, dass der entscheidende Momente auch bei sich schnell bewegenden Motiven auf die Speicherkarte gebannt wird.

Sehr hohe Bildqualität

Die Sony Alpha 7 V erreicht einen Dynamikumfang von bis zu 16 Blendenstufen, eine Blendenstufe mehr als die Alpha 7 IV. Das klingt vielleicht nach wenig, sorgt aber dafür, dass bemerkenswerte Tonwertdetails in Lichtern und Schatten erhalten bleiben. Selbst in Szenen mit extremem Kontrast werden natürliche und sanfte Abstufungen von dunklen zu hellen Bereichen wiedergegeben.

Der neu eingeführte KI-gesteuerte automatische Weißabgleich (Auto White Balance, AWB) nutzt eine innovative Szenenanalyse für eine konsistente Farbwiedergabe und verwendet eine Lichtquellenabschätzung durch Deep-Learning-Technik. Durch die präzise automatische Identifizierung der Lichtquelle in der Aufnahmeumgebung und die Anpassung an die entsprechenden Farbtöne wird eine natürliche und stabile Farbwiedergabe ermöglicht. Dies reduziert den Arbeitsaufwand in der Nachbearbeitung.

Vielseitige Videofunktionen

Die Sony Alpha 7 V bietet zusätzliche 4K-Aufnahmemodi, darunter 7K-Oversampled-4K/60p-Aufnahme, verfügbar im Vollbildmodus, und 4K/120p-Aufnahmemodus im APS-C-Modus (Super-35-mm-Modus), wodurch Filmschaffende ein reichhaltiges, detailreiches Filmmaterial erhalten, das die Flexibilität bei der Bearbeitung erhöht. 

Die vollständige Pixelauslesung ohne Pixel-Binning ermöglicht hochdetaillierte Videoaufnahmen bis ins kleinste Detail. 

Die in der Kamera integrierte Bildstabilisierung verfügt über den dynamischen Aktivmodus und erlaubt selbst bei Handaufnahmen flüssige und stabile Videoaufnahmen – ein nützliches Feature beim Filmen von Familienfeiern über Vlogs bis hin zu professionellen Produktionen. Die Kamera verfügt außerdem über eine Auto-Framing-Funktion, die durch KI-gestützte Motiverkennung automatisch die optimale Komposition der Motive während der Aufnahme beibehält. Dies gestattet stabile Videoaufnahmen in unterschiedlichen Szenen. 

Die neue Rauschunterdrückung in der Alpha 7 V und die verbesserte interne Mikrofonfunktion reduzieren gleichmäßige Hintergrundgeräusche, minimieren Störungen und gewährleisten einen natürlichen Klang.

Verbesserte Bedienbarkeit

Hier ist zuallererst der 4-Achsen-Multiwinkelmonitor zu nennen, der neigbar und schwenkbar für mehr Flexibilität beim Fotografieren sorgt. Der Griff wurde weiter in Sachen Ergonomie optimiert und sorgt jetzt für noch ein wenig mehr Komfort, Stabilität und Kontrolle bei längeren Aufnahmen.

Die Sony Alpha 7 V bietet ferner Wi-Fi 6E GHz-Kompatibilität für eine schnelle drahtlose Übertragung sowie jetzt zwei USB Type-C-Anschlüsse. 

Dank der Unterstützung des Hochformats und eines einstellbaren elektronischen Verschlussgeräuschs lassen sich Aufnahmen an verschiedene Umgebungen anpassen.

Sony hat bei der Alpha 7 V das Energiemanagement verbessert, wodurch längere Aufnahmesessions ohne Unterbrechung möglich sein sollen. Ein neuer Monitor-Low-Bright-Modus steigert zudem die Akkulaufzeit nochmals, während ein verbessertes Wärmemanagement eine längere 4K-Aufnahme erlaubt. Jetzt sind jedenfalls etwa 630 Aufnahmen bei Verwendung des Suchers (Alpha 7 IV: 520) und 750 Aufnahmen bei Verwendung des Monitors (Alpha 7 IV: 580) möglich (gemäß CIPA-Standard).

Neues Allround-Objektiv

Das neue FE 28-70mm f/3.5-5.6 OSS II schöpft die hohe Serienbildgeschwindigkeit der Sony Alpha 7 V voll aus. (c) Sony

Neben der Alpha 7 V stellte Sony das kompakte und leichte Objektiv FE 28-70mm f/3.5-5.6 OSS II vor, das die Serienaufnahme-fähigkeiten des Alpha 7 V-Sensors voll ausschöpft. In Kombination mit kompatiblen Kameras bietet das neue Objektiv bis zu 120 B/s AF/AE-Tracking, Serienaufnahmen, eine nahtlose, auf das Gehäuse abgestimmte Bildstabilisierung, AF auch während des Zoomens und integrierte Atemkompensation. 

Die Sony Alpha 7 V (Gheäuse) kostet 2.999 Euro, das FE 28-70mm f/3.5-5.6 OSS II ist um 479 Euro erhältlich. Die Kamera ist mit 2. Dezember verfügbar, das Objektiv kommt voraussichtlich im Februar 2026 auf den Markt.