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Canon stellt EOS 90D und EOS M6 Mark II vor

(c) Canon

Beide Kameras bieten eine extrem kurze elektronische Belichtungszeit von 1/16.000 Sekunde für die Aufnahme von sich schnell bewegenden Motiven. Darüber hinaus ermöglicht bei beiden Kameras das Fokus-Bracketing eine maximale Schärfentiefe über den gesamten Bildbereich, wenn mehrere Aufnahmen per DPP-Software miteinander kombiniert werden.

Die Reihenaufnahmen der EOS 90D liefert bis zu 10 Bilder pro Sekunde, im LiveView-Modus können sogar bis zu 11 Bilder pro Sekunde erreicht werden. Die Kamera hat einen optischen Sucher, der mit einer Sucheranzeige ausgestattet ist, die nicht nur das gesamte Bildfeld abbildet, sondern auch sämtliche Aufnahmeinformationen einblendet. Für dynamische Motive, die sich unvorhersehbar bewegen, ermöglichen Reihenaufnahmen mit bis zu 58 JPEG-komprimierten Bildern pro Sequenz eine kontinuierliche Aufzeichnung – dies ermöglicht eine optimale Auswahl der Bilder. Und dank der Unterstützung für UHS-II-Speicherkarten ist der Pufferspeicher der Kamera extrem schnell wieder vollständig verfügbar. Die EOS 90D verfügt zudem laut Canon über eine verlängerte Akkulaufzeit von bis zu 1.860 Aufnahmen (CIPA-Standard, ohne Blitzfunktion).

Das spiegellose Modell EOS M6 Mark II bietet Reihenaufnahmen von bis zu 14 Bildern pro Sekunde, sowie einen RAW-Burst-Modus mit 30 B/s. Auch diese Kamera unterstützt die UHS-II-Speicherkarten. Damit lassen sich in einer Sequenz bis zu 80 Bilder im „Large JPEG“-Format aufzeichnen.

Hohe Abbildungsqualität

Die beiden neuen Kameras verfügen über den neuen APS-C CMOS-Sensor, der mit 32,5 Megapixeln eine bisher nicht erreichte Auflösung in der APS-C Klasse bietet. Zusammen mit dem DIGIC-8-Prozessor sind die beiden neu eingeführten Modelle mit den fortschrittlichsten Merkmalen der EOS-Reihe ausgestattet. Der Prozessor ermöglicht auch den Einsatz des Digital Lens Optimiser und der Beugungskorrektur. Das Ergebnis: Hervorragende Bilder direkt aus der Kamera. Dank integriertem WLAN und Bluetooth können die hochwertigen Aufnahmen direkt über Social Media geteilt werden. Für gestochen scharfe Fotos hat Canon in beide Kameras den Autofokus (AF) mit Augenerkennung integriert. Bei der EOS 90D wird das durch einen 220.000-Pixel-Belichtungsmesssensor (RGB+IR) mit Flacker-Erkennung ergänzt, der für eine genaue Gesichtserkennung und eine bessere Kontrolle der Gesamtbelichtung sorgt. Die ISO-Empfindlichkeit des neuen CMOS-Sensor reicht von ISO 100 – 25.600, wodurch auch bei wenig Licht sehr gute Ergebnisse erzielt werden können. Als deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorgängermodell, der EOS M6, fokussiert die EOS M6 Mark II mit Objektiven der Lichtstärke 1:1,4 oder mehr bis LW -5 – damit kann man selbst bei Mondlicht fotografieren.

Videos in 4K

Videos lassen sich in 16:9 ohne Crop mit einer Auflösung von bis zu 4K aufnehmen. Im Full-HD-Modus sind Bildraten bis zu 120 B/s verfügbar, was Videobegeisterten beispielsweise mit Zeitlupenaufnahmen zusätzliche Möglichkeiten bietet. Wer einen vergrößerten Bildausschnitt nutzen möchte, kann auf den 4K-Crop-Modus zurückgreifen. Dank dieser Funktion können Filmemacher auch dann hochwertige Videos aufnehmen, wenn keine Möglichkeit besteht, nahe an die Action heranzukommen, wie z.B. auf einer Safari.

Das bekannte Canon Dual Pixel CMOS AF-System ist sowohl im Full-HD- als auch im 4K-Videomodus verfügbar und deckt dabei einen großen Bildbereich ab (100 Prozent vertikal x 88 Prozent horizontal der Sensorfläche – abhängig vom eingesetzten Objektiv), wodurch eine gleichmäßige, leistungsstarke Fokussierung für professionell aussehende Videos ermöglicht wird. Bei der Aufnahme sich bewegender Motive sorgt dies für eine präzise Fokussierung, wobei der AF mit Augenerkennung noch schärfere Videoaufnahmen ermöglicht.

Blogger können dank eines vorhandenen Mikrofonanschlusses ein externes Mikrofon verwenden, um besonders hochwertigen Ton aufzunehmen. Selbst wenn die Action weiter entfernt ist, erhält man damit gute Aufnahmen und minimiert zudem den Bearbeitungsaufwand in der Postproduktion, da die Lautstärke bereits während der Aufnahme gesteuert werden kann. Die EOS 90D verfügt zudem über einen Kopfhöreranschluss, der schon während der Aufzeichnung eine Prüfung der Tonqualität ermöglicht.

Für ungewöhnliche Aufnahmeperspektiven verfügt die EOS M6 Mark II über ein klappbares, die EOS 90D über ein dreh- und schwenkbares Touch-Display.

Verbessere Steuerung und Handhabung

Als das neueste DSLR-Mitglied der EOS-Reihe verfügt die EOS 90D über ein vertrautes, aber dennoch leichteres Gehäuse mit einem großen Griff für ein besseres Handling. Dies sorgt insbesondere bei der Verwendung von langen Teleobjektiven für eine ausgewogene Balance – ideal bei der Aufnahme von Sport und wildlebenden Tieren. Die EOS 90D bietet zwei Multifunktionswahlräder und auf der Rückseite der Kamera den neuen Multi-Controller, wie er im professionellen Bereich zu finden ist – und die anderen bewährten EOS-Bedienelemente.

Die EOS M6 Mark II glänzt durch ihre kompakte Bauform, die es leicht macht, sie überall hin mitzunehmen. Die Positionierung des Funktionswahlrads, des Hauptwahlrads sowie ein konfigurierbarer Auswahlschalter für Autofokus/Manueller Fokus und die AF-Start-Taste sollen eine intuitive Bedienung ermöglichen und so die Reaktionsfähigkeit bei spontanen Aufnahmesituationen verbessern helfen. Außerdem gibt es einen (optionalen) Aufstecksucher, dieser ist erhöht und zentral positioniert.

Sowohl die EOS 90D und EOS M6 Mark II werden für 1.309,99 Euro (nur Gehäuse) bzw. 939,99 Euro (nur Gehäuse) ab September 2019 im Handel erhältlich sein. Überdies wird es auch Kits von Kamera und Objektiv geben, nämlich die EOS 90D + EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM um 1.409,99 Euro oder die EOS 90D Gehäuse + EF-S 18-135mm f/3.5-5.6 IS USM NANO um 1.709,99 Euro. Die EOS M6 Mark II gibt es zusammen mit dem EF-M 15-45mm f/3.5-6.3 IS STM um 1.209,99 Euro.