Die Präsentation des druckfrischen Museums Guide inklusiv fand im MuseumsQuartier Wien statt. (c) medianet AG / APA-Fotoservice / Juhasz
Der „Museums Guide inklusiv“ ist eine Kooperation von medianet, Essl Foundation und ICOM Österreich. Präsentiert wurde der Guide gestern im MuseumsQuartier Wien von Bettina Leidl, ICOM Vizepräsidentin und Direktorin des MuseumsQuartier Wien, Johanna Schwanberg, Präsidentin ICOM Österreich, Martin Essl, Gründer der Essl Foundation und Zero Project, Daniele Marano, Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs, Michael Brönner, Country Manager Mastercard Österreich und Doris Rothauer, Kulturmanagerin und Autorin des „Museums Guide inklusiv“. Unter der Moderation von Willy Lehmann wurden Best Practice Beispiele und Erfahrungen zu Barrierefreiheit und Inklusion diskutiert.
Im Bild v.l.n.r.: Martin Essl (Gründer Essl Foundation und Zero Project), Johanna Schwanberg (Präsidentin ICOM Österreich), Doris Rothauer (Autorin Museums Guide inklusiv), Daniele Marano (Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs) (c) medianet AG / APA-Fotoservice / Juhasz
Barrierefreies Angebot sichtbar machen
Wer bisher auf der Suche nach Angeboten zu Barrierefreiheit und Inklusion war, konnte dies mit entsprechendem Aufwand natürlich im Web recherchieren oder gleich direkt im Museum anrufen. Hier schafft der „Museums Guide inklusiv“ Abhilfe, indem er gut strukturiert und barrierefrei aufbereitet, das diesbezügliche Angebot zusammengestellt auflistet. Manche Museen haben ein breit gefächertes Vermittlungsangebot für Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen, andere wiederum können derzeit nur die barrierefreie physische Zugänglichkeit für alle Menschen sicherstellen. Das Problem dabei ist, dass diese Angebote in der spezifischen Zielgruppe zu wenig bekannt sind. Denn die Informationen werden über die herkömmlichen Kommunikationskanäle der Häuser nicht ausreichend transportiert. Bisher gab es keine Informationsquelle über die spezifischen Angebote aller Museen und somit auch keinen Gesamtüberblick über inklusive Museen. Diese Lücke zu schließen war das Ziel des vorliegenden Guides.
Kunst barrierefrei zugänglich machen. (c) VRVis
Besonderer Wert wurde daraufgelegt, keine Rankings oder Bewertungen durchzuführen. Vielmehr liefert dieser Überblick eine Orientierung im Informationsdschungel und stellt für die Museen eine Motivation dar, noch besser zu werden. Die Informationen sind einheitlich und übersichtlich aufbereitet, und gliedern sich in drei Kategorien:
Die Informationen zur physischen Barrierefreiheit reichen vom barrierefreien Eingang über die barrierefreie Zugänglichkeit aller Bereiche im Haus, der Verfügbarkeit barrierefreier WCs, taktiler Orientierungshilfen, Sitzmöglichkeiten in den Ausstellungsräumen bis hin zum Verleih von Rollstühlen oder Rollatoren.
Die barrierefreie Gestaltung von Informationen und Inhalten bezieht sich darauf, wieweit auf unterschiedlichste Beeinträchtigungen in der Aufbereitung und Vermittlung von Informationen und Inhalten eingegangen wird. Hier reicht die Bandbreite von leichter oder einfacher Sprache über Gebärdensprache, Brailleschrift und andere taktile Hilfsmittel bis hin zu Audio- und Multimediaguides.
Bei den Spezialangeboten, wie etwa Führungen und Workshops, wird nach Eignung für Menschen mit Hör-, Seh-, Sprach-, Lern- oder anderen intellektuellen Beeinträchtigungen sowie für Menschen mit Demenz unterschieden.
Blick in den Museums Guide inklusiv 2025. (c) medianet AG / APA-Fotoservice / Juhasz
Vertrieben wird der Museums Guide inklusiv über den medianet Verlag. Erhältlich ist er neben dem gut sortierten Buchhandel auch in den österreichischen Museen und durch die Kooperation mit der Monopolverwaltung GmbH in den Tabak-Trafiken Österreichs. Die Online-Version www.museumsguide.net wird laufend um redaktionelle Berichte ergänzt und ist auf Deutsch und Englisch abrufbar.
Der „Museums Guide inklusiv“ ist eine Kooperation von medianet, Essl Foundation und ICOM Österreich. Präsentiert wurde der Guide gestern im MuseumsQuartier Wien von Bettina Leidl, ICOM Vizepräsidentin und Direktorin des MuseumsQuartier Wien, Johanna Schwanberg, Präsidentin ICOM Österreich, Martin Essl, Gründer der Essl Foundation und Zero Project, Daniele Marano, Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs, Michael Brönner, Country Manager Mastercard Österreich und Doris Rothauer, Kulturmanagerin und Autorin des „Museums Guide inklusiv“. Unter der Moderation von Willy Lehmann wurden Best Practice Beispiele und Erfahrungen zu Barrierefreiheit und Inklusion diskutiert.
Barrierefreies Angebot sichtbar machen
Wer bisher auf der Suche nach Angeboten zu Barrierefreiheit und Inklusion war, konnte dies mit entsprechendem Aufwand natürlich im Web recherchieren oder gleich direkt im Museum anrufen. Hier schafft der „Museums Guide inklusiv“ Abhilfe, indem er gut strukturiert und barrierefrei aufbereitet, das diesbezügliche Angebot zusammengestellt auflistet. Manche Museen haben ein breit gefächertes Vermittlungsangebot für Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen, andere wiederum können derzeit nur die barrierefreie physische Zugänglichkeit für alle Menschen sicherstellen. Das Problem dabei ist, dass diese Angebote in der spezifischen Zielgruppe zu wenig bekannt sind. Denn die Informationen werden über die herkömmlichen Kommunikationskanäle der Häuser nicht ausreichend transportiert. Bisher gab es keine Informationsquelle über die spezifischen Angebote aller Museen und somit auch keinen Gesamtüberblick über inklusive Museen. Diese Lücke zu schließen war das Ziel des vorliegenden Guides.
Besonderer Wert wurde daraufgelegt, keine Rankings oder Bewertungen durchzuführen. Vielmehr liefert dieser Überblick eine Orientierung im Informationsdschungel und stellt für die Museen eine Motivation dar, noch besser zu werden. Die Informationen sind einheitlich und übersichtlich aufbereitet, und gliedern sich in drei Kategorien:
Die Informationen zur physischen Barrierefreiheit reichen vom barrierefreien Eingang über die barrierefreie Zugänglichkeit aller Bereiche im Haus, der Verfügbarkeit barrierefreier WCs, taktiler Orientierungshilfen, Sitzmöglichkeiten in den Ausstellungsräumen bis hin zum Verleih von Rollstühlen oder Rollatoren.
Die barrierefreie Gestaltung von Informationen und Inhalten bezieht sich darauf, wieweit auf unterschiedlichste Beeinträchtigungen in der Aufbereitung und Vermittlung von Informationen und Inhalten eingegangen wird. Hier reicht die Bandbreite von leichter oder einfacher Sprache über Gebärdensprache, Brailleschrift und andere taktile Hilfsmittel bis hin zu Audio- und Multimediaguides.
Bei den Spezialangeboten, wie etwa Führungen und Workshops, wird nach Eignung für Menschen mit Hör-, Seh-, Sprach-, Lern- oder anderen intellektuellen Beeinträchtigungen sowie für Menschen mit Demenz unterschieden.
Vertrieben wird der Museums Guide inklusiv über den medianet Verlag. Erhältlich ist er neben dem gut sortierten Buchhandel auch in den österreichischen Museen und durch die Kooperation mit der Monopolverwaltung GmbH in den Tabak-Trafiken Österreichs. Die Online-Version www.museumsguide.net wird laufend um redaktionelle Berichte ergänzt und ist auf Deutsch und Englisch abrufbar.
Museums Guide inklusiv 2025
Herausgeber: Doris Rothauer, Germanos Athanasiadis;
Verlag MN-Anzeigenservice GmbH 2025; 372 Seiten;
ISBN: 978-3-903254-75-6
Preis: 14,90 Euro
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