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So geht Farbmanagement

(c) EIZO

(c) EIZO

Advertorial

Farbmanagement hat das Ziel, zu jedem Zeitpunkt des digitalen grafischen Workflows einen unverfälschten Blick auf die Bilddatei zu haben. Dieses Farbmanagement kann bei Aufnahme mit der Erstellung eines Kameraprofils anfangen, beinhaltet immer die Kalibrierung des Monitors und kann mit der Profilierung des Druckers enden. Durch die Softproof-Ansicht lässt sich damit schon am Monitor der Einfluss des gewählten Papiers und Druckers simulieren. 

Wichtige Schritte im richtigen Farbmanagement-Workflow

Begriffsklärung: Die gleiche Sprache ist die Basis

Hardware- und Softwarekalibrierung, Profilierung und andere Begriffe werden manchmal verwendet, ohne genau zu wissen, was damit wirklich gemeint ist. Damit alle die gleiche Sprache sprechen, ist für Christian Ohlig zunächst die Klärung der am meisten verwendeten Begriffe wichtig.

Monitorkalibrierung: Der präzise Blick auf die Bilddatei 

Zentrales Austauschmedium im farbverbindlichen Workflow ist immer die Datei. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Bildbearbeiter seine Bilddatei jederzeit absolut unverfälscht angezeigt bekommt. Leider sind viele Monitore falsch eingestellt, unpräzise oder können den erforderlichen Farbraum gar nicht anzeigen. Beim farbverbindlichen Arbeiten kommt man um eine Monitorkalibrierung nicht herum.

Der ColorEdge Grafikmonitor CS2740 wird mit einem externen Sensor kalibriert. (c) EIZO

Kameraprofilierung: Auf dem PC das sehen, was auch die Kamera gesehen hat

Wer will, dass die Bilddatei möglichst exakt dem fotografierten Motiv entspricht, sollte man seine Kamera profilieren. Dazu erstellt man ein Konvertierungsprofil, wodurch eine möglichst exakte RAW-Konvertierung möglich wird. Die Bilddatei entspricht dadurch so weit wie möglich dem, was die Kamera „gesehen“ hat.

Auch die Kamera will profiliert werden. (c) EIZO

Softproofansicht: Die Simulation des Drucks

Das Druckmedium (Papier) und der Drucker haben einen großen Einfluss auf das Aussehen des Drucks. Diesen Einfluss kann man schon am Monitor simulieren. Dazu braucht man ICC-Druckprofile. Damit kann man seine Bilddatei für den folgenden Druck optimieren und schon vor dem Ausdruck überprüfen, ob das gewählte Medium überhaupt geeignet ist, die gewünschte Bildwirkung zu realisieren.

Das Softproofing (c) EIZO

Das finale Bild: Den optimalen Druck realisieren

Hat man sein Bild nun (mithilfe der Softproofansicht) auf Sicht für den letzten Schritt des Workflows, den Druck, optimiert, müssen die Daten an den Dienstleister oder den Drucker geschickt werden. Auch hier gilt es eine ganze Reihe von Einstellungen zu beachten, damit der Druck tatsächlich so aussieht, wie erwartet.

Der komplette Artikel zum Thema Farbmanagementworkflow mit allen dazugehörigen Infos inklusive Anleitungsvideos ist hier zu lesen: www.eizo.at/praxiswissen/farbmanagement-kalibrierung/farbmanagement-der-komplette-workflow/

EIZO Colourclasses: Lofoten und Namibia

In diesen beiden EIZO-Videoserien der Colourclass-Reihe geben Ihnen diverse Experten umfangreiche Tipps zu Monitorkalibrierung, Farbmanagement und Softproof. Außerdem vermitteln sie fundiertes Wissen zu zahlreichen fotografischen Themen.

Für die Colourclass Lofoten, die EIZO 2018 veröffentlicht hat, sind Christian Ohlig, Fotograf und Farbmanagement-Experte von Monitorhersteller EIZO, und Serdar Ugurlu, Lofotenkenner, Landschaftsfotograf und Mentor von PhotoTours4U auf das Lofoten-Archipel in Norwegen gereist, um hoch im Norden Europas eine ganz besondere Lichtstimmung einzufangen. Die Hoffnung auf einzigartige Lichtsituationen in dieser atemberaubenden Location wurde nicht enttäuscht und so bietet die Colourclass Lofoten nicht nur eine große Menge fototechnischen Wissens – auch für das reiseinteressierte Auge wird eine Menge geboten. 

Ergänzend dazu erklärt Fotocoach Alexander Heinrichs in der zweiten, nicht weniger spannenden Erfolgsserie Colourclass Namibia (Erschienen: Frühjahr 2020) in elf tollen Episoden die Grundlagen der Panorama-, Astro- und Wildlife-Fotografie. Da das Filmen mit modernen Fotokameras immer beliebter wird, gibt hier auch Kameramann Stephan Klein Tipps zu den Themen Timelapse, Storytelling und Postproduction. Und das Thema Farben darf in einer Colourclass natürlich auch nicht zu kurz kommen: Der EIZO-Farbmanagement-Experte Christian Ohlig ist auch hier wieder mit von der Partie und erklärt Farbeinstellungen in der Kamera, im Bildbearbeitungsprogramm, Kalibrierungsziele, sowie den Softproof-Workflow für den Druck in externen Fotolaboren.

Viele erlebnisreiche Wochen lang ist das Colourclass Team durch diese beiden faszinierenden Regionen gereist und hat wunderschöne Bilder und viel Wissenswertes mitgebracht, das in diesen beiden online Videoserien zusammengefasst wurde. 

Hier geht’s zur EIZO Colourclass: