Kurt Bardos: Foto aus dem"Grünen Album" (c) Kurt Bardos
Die Wechselausstellung „‚Ich bin ein Österreicher!‘ Der Fotograf Kurt Bardos (1914 Brünn – 1944 letzte Spur Auschwitz)“ ist dem Fotografen Bardos und seiner Familie gewidmet: Ihre Geschichte, geprägt von der Shoah, der kommunistischen Diktatur und mehreren Migrationen, wird aus der Perspektive seiner Schwester Ilse erzählt. Martha Keil, Kuratorin der Ausstellung und wissenschaftliche Leiterin des Hauses, stellt Kurt Bardos‘ künstlerische Fotos den Familienerinnerungen gegenüber.
„Seine Fotos, die auf beinahe wundersame Weise wiedergefunden wurden, zeigen, auf welch kreative Weise Bardos die Stilmittel der Neuen Sachlichkeit für sich interpretierte und in seine präzis komponierten Bilder übersetzte“, beschreibt Martha Keil das Werk von Kurt Bardos. „Neben den Fotos und Videointerviews mit Familienmitgliedern werden auch einige Objekte aus dem Familienbesitz zu sehen sein, die erstaunlicherweise trotz der Brüche und Ortswechsel noch heute erhalten sind.“
Kurt Bardos wurde 1914 in Brünn in eine altösterreichisch-bürgerliche jüdische Familie geboren. Er studierte Medizin, doch galt seine wahre Berufung der Fotografie. Im Dezember 1941 wurde die gesamte Familie nach Theresienstadt verbracht, Kurt und seine Frau Zdenka wurden 1944 weiter nach Auschwitz deportiert. Dort verliert sich seine Spur.
Neben der Fotoausstellung finden die „Jewish Weekends – Festival jüdischer Musik“ auch 2025 wieder an zwei Wochenenden statt: diesmal von 16. bis 18. und 24. bis 25. Mai. Es gibt hörens- und sehenswerte Veranstaltungen, wie Konzerte sephardischer Musik („Sepharad – das jüdische Spanien“) sowie Konzerte lokaler Künstlerinnen und Künstler. Erstmals gibt es auch ein Kinderkonzert: „Tschiribim, Tschiribam – Klezmer für Kinder“ mit Marko Simsa und dem Duo Klezmer Reloaded. Programmdetails und Kartenvorverkauf folgen ab Februar 2025.
Weitere Informationen zu allen weiteren Veranstaltungen finden Interessierte unter ehemalige-synagoge.at.
Die Wechselausstellung „‚Ich bin ein Österreicher!‘ Der Fotograf Kurt Bardos (1914 Brünn – 1944 letzte Spur Auschwitz)“ ist dem Fotografen Bardos und seiner Familie gewidmet: Ihre Geschichte, geprägt von der Shoah, der kommunistischen Diktatur und mehreren Migrationen, wird aus der Perspektive seiner Schwester Ilse erzählt. Martha Keil, Kuratorin der Ausstellung und wissenschaftliche Leiterin des Hauses, stellt Kurt Bardos‘ künstlerische Fotos den Familienerinnerungen gegenüber.
„Seine Fotos, die auf beinahe wundersame Weise wiedergefunden wurden, zeigen, auf welch kreative Weise Bardos die Stilmittel der Neuen Sachlichkeit für sich interpretierte und in seine präzis komponierten Bilder übersetzte“, beschreibt Martha Keil das Werk von Kurt Bardos. „Neben den Fotos und Videointerviews mit Familienmitgliedern werden auch einige Objekte aus dem Familienbesitz zu sehen sein, die erstaunlicherweise trotz der Brüche und Ortswechsel noch heute erhalten sind.“
Kurt Bardos wurde 1914 in Brünn in eine altösterreichisch-bürgerliche jüdische Familie geboren. Er studierte Medizin, doch galt seine wahre Berufung der Fotografie. Im Dezember 1941 wurde die gesamte Familie nach Theresienstadt verbracht, Kurt und seine Frau Zdenka wurden 1944 weiter nach Auschwitz deportiert. Dort verliert sich seine Spur.
Neben der Fotoausstellung finden die „Jewish Weekends – Festival jüdischer Musik“ auch 2025 wieder an zwei Wochenenden statt: diesmal von 16. bis 18. und 24. bis 25. Mai. Es gibt hörens- und sehenswerte Veranstaltungen, wie Konzerte sephardischer Musik („Sepharad – das jüdische Spanien“) sowie Konzerte lokaler Künstlerinnen und Künstler. Erstmals gibt es auch ein Kinderkonzert: „Tschiribim, Tschiribam – Klezmer für Kinder“ mit Marko Simsa und dem Duo Klezmer Reloaded. Programmdetails und Kartenvorverkauf folgen ab Februar 2025.
Weitere Informationen zu allen weiteren Veranstaltungen finden Interessierte unter ehemalige-synagoge.at.
Teilen mit: